Suchmaschinen wie Google oder Yahoo/Babelfish bieten bereits seit Jahren an, Texte oder Webseiteninhalte zu übersetzen. Was in vergangenen Jahren jedoch noch als Unterhaltungsmedium für profilierte Übersetzer galt, gewinnt mittlerweile immer mehr an Potenz und Genauigkeit. Vor allem Google hat sich zuletzt seinen Translator vorgenommen und viel Geld, Kompetenz und Arbeit in das Übersetzungsprogramm gesteckt. Es sind nunmehr Übersetzungen in 52 Sprachen möglich und ein kürzlicher Artikel in der New York Times berichtet über die Verbesserungen und stellt den Deutschen Wissenschaftler und Googlemitarbeiter Franz Och vor. Sein Kredo lautet:

“This technology can make the language barrier go away,” said Franz Och, a principal scientist at Google who leads the company’s machine translation team. “It would allow anyone to communicate with anyone else.”

Mein Test mit dem Google Translator produziert folgendes Ergebnis: „Diese Technologie macht die Sprachbarriere weg“, sagte Franz Och, Principal Scientist bei Google, die das Unternehmen die maschinelle Übersetzung Team führt. „Es würde jedermann erlauben, mit anderen zu kommunizieren.“

Wie sich zeigt ist noch nicht alles perfekt, jedoch merklich verständlich und als kleine Hilfe zwischendurch auf jeden Fall empfehlenswert. Wird es professionelle Übersetzer auf Dauer ersetzen? Weitere kontinuierliche Verbesserungen lassen es vermuten, allerdings beschreibt Hinrich Schmidt-Henkel, Chef des Übersetzerverbandes VdÜ, in einem Interview mit Buchreport.de, wie Mehrdeutigkeiten und anspruchsvoller Syntax nach wie vor eine Domäne für menschliche Übersetzungen bleibt.

Wir dürfen also zufriedenstellend festhalten, dass für uns Sprachenlernende Google Translator ein tolles Hilfsmittel für den Alltag ist, man jedoch durch das natürliche Erlernen einer Fremdsprache immer einen Vorteil gegenüber den Maschinen haben wird.

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