Manchen noch aus Schulzeiten verhasst, Bestandteil einer jeder Prüfungsvorbereitung und Voraussetzung für den Aufbau eines großen Wortschatzes in der Fremdsprache: das Vokabeln lernen. Während man früher noch missmutig die eine Seite des Vokabelhefts abgedeckt hat, um den Lernerfolg zu überprüfen oder schwierige Wörter immer und immer wieder abschrieb, um sie sich einzuprägen, greift man heute ein wenig tiefer in die Trickkiste.

So hat sich beispielsweise bewährt, mit Hilfe eines Karteikastensystems die zu lernenden Wörter zu gruppieren und so Schritt für Schritt alle Vokabeln abzuarbeiten. Das Gute an diesem System ist, dass die schwierigen Wörter häufiger geübt werden  – und zwar bis man sie kann. Diese Lernkarteien gibt es auch als kostenlose Software – und man kann sie nicht nur für Vokabeln verwenden, sondern für andere Inhalte wie Formeln oder Definitionen.

Auch die Verknüpfung von den Vokabeln mit Bildern oder Geschichten kann der Einprägung der fremden Wörter sehr dienlich sein. Oftmals reichen schon einfache Sätze, die das Wort in den richtigen Kontext setzen. So lernt es sich leichter – und die Wörter sind schneller parat. Das lässt sich auch verbal umsetzen – zum Beispiel, indem man sich abfragen lässt.

Eine weitere Methode, die sich großer Beliebtheit erfreut, ist das Verteilen von Zetteln in der Wohnung oder im Büro, auf denen die Vokabeln mit ihrer Übersetzung stehen. Indem immer wieder der Blick auf die Wörter fällt und dabei auch mit einer Örtlichkeit in Verbindung gebracht wird, stellt sich recht schnell ein Lerneffekt ein. Ein wenig unorthodoxer aber nicht minder wirkungsvoll ist die Installation eines kleinen Posters im Badezimmer, zum Beispiel gegenüber der Toilette – aber auch ganze einfach neben dem Badspiegel.

Mithilfe entsprechender Apps kann man auch unterwegs Vokabeln lernen. Ebenso ist das Abspielen von selbst gemachten Aufnahmen eine gute Idee. Gerade wenn der Körper und die Augen in Bewegung sind, ist der Mensch gesteigert aufnahmefähig. Diese Methode ist hervorragend für Leute, die besonders auf akustische Reize reagieren.

So muss im Endeffekt jeder seine eigene Lernmethode finden. Diese sollte idealerweise wenig Aufwand und viel Spaß machen.

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