Es passiert nicht sehr oft, dass ich eine wirklich tolle Idee habe, und wenn doch, dann kann ich sicher sein, dass sie jemand anderes schon lange vor mir hatte. In dem Fall, über den ich heute berichten möchte, hatte ich eine vermeintliche Marktlücke entdeckt: Das Kochbuch zum Sprachenlernen.

Wie angedeutet, ist mir hier jemand zuvor gekommen. Im Münchener Compact-Verlag sind bisher 4 Kochbücher in den Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch erschienen. Und auch wenn ich es ungern zugeben will: Die Umsetzung ist ganz großartig gelungen. Die traditionellen Rezepte von Coq au vin bis zur Paella sind in der jeweiligen Fremdsprache verfasst und recht simpel. Man wird anhand der recht einfachen Rezepte kein Vier-Sterne-Restaurant eröffnen können, dafür lernt man die entsprechende Sprache ganz nebenbei. Schön sind die Übungen, die dabei helfen, das Gelernte zu vertiefen und auch die Tatsache, dass die nötigen Vokabeln und Begriffe gut aufgearbeitet sind.

Warum also nicht einmal eine Landes-Mottoparty veranstalten und sich komplett durch ein Sprachlernkochbuch kochen? Die Gäste (und den Sprachschatz) wird es freuen!

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