pudelratselGoethes Faust gilt als das meistzitierte Werk der deutschen Literaturgeschichte und ist trotz seines Alters in fast jedem Haushalt zu finden. Das mag partiell daran liegen, dass das Werk heute Pflichtlektüre in der Schule ist. Trotzdem vermag es noch heute zu fesseln, nicht zuletzt, weil es Quelle beeindruckender Weisheit ist. Viele der darin vorkommenden Sätze sind in den deutschen Sprachgebrauch eingegangen und begegnen einem auf dem Willkommenschild einer Schrebergartensiedlung („Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein“ oder auf dem Einwohnermeldeamt „Name ist Schall und Rauch“). Doch heute spricht man vom armen Tor oder von des Pudels Kern, ohne sich bewusst zu sein, dass Goethes Verse aus dem Jahre 1808 die Grundlage für diese geflügelten Worte sind.

Viele der folgenden Zitate werden Euch bekannt vorkommen. Testet Euch doch einmal und findet heraus, wie viele davon Ihr aus dem alltäglichen Sprachgebrauch kennt… und welche davon Ihr ganz sicher dem Faust zuordnen konntet. – Viel Spaß!

  • Was die Welt im Innersten zusammenhält.
  • Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn!
  • Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust
  • Werd’ ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn!
  • Es irrt der Mensch so lang er strebt.
  • Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!
  • Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube
  • Hier bin ich Mensch, hier darf ich′s sein
  • Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust!
  • Das also war des Pudels Kern!
  • Name ist Schall und Rauch.
  • Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewusst!
  • Die Erde hat mich wieder.
  • Ein jeder hat für sich zu tun.
  • Das ist der Lauf der Welt.

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