Auf Goethes Spuren durch Italien

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Eine Reise nach Italien gehörte im 19. Jahrhundert zum guten Ton. Nahezu alle bedeutenden Künstler der Klassik und Romantik setzten zumindest einmal ihren Fuß auf den Boden des Landes mit der charakteristischen Stiefelform im Süden Europas. Ob Goethe, Brahms oder Wagner, alle kamen Sie ob wegen der faszinierenden antiken Stätten oder dem milden Klima. Noch heute hat Italien nichts von seinem Status als einem der beliebtesten Reiseländer verloren. Wer dabei auf den Spuren des großen Johann Wolfgang von Goethe wandeln möchte, sollte die folgenden Orte unbedingt besuchen.

 

Verona

Das Amphitheater von Verona ist mit Sicherheit eine der beeindruckendsten Attraktionen Italiens. Es verwundert daher nicht, dass auch Goethe diese antike Stätte besucht hat. Er schreibt: „Das Amphitheater ist also das erste bedeutende Monument der alten Zeit, das ich sehe, und so gut erhalten!“ Im Sommer können Touristen heute noch unvergessliche Operninszenierungen vor dieser historischen Kulisse besuchen – ein Freiluftkonzert der ganz besonderen Sorte. Doch auch andere Dichter haben Verona in der Literatur für immer unsterblich gemacht. Shakespeares berühmtes Drama „Romeo und Julia“ spielt ebenfalls in dieser sehenswerten italienischen Stadt.

 

Venedig

Venedig war über Jahrhunderte hinweg die mächtigste Stadt der Welt. Von hier aus kontrollierten die Dogen den Welthandel, war Venedig doch der Ausgangspunkt der wichtigen Handelsstraßen nach Asien. Auch Marco Polos berühmte Reisen in den fernen Osten nahmen in Venedig ihren Ausgangspunkt. Noch heute zeugen atemberaubende Paläste und Kathedralen vom Reichtum der Lagunenstadt. Auch Goethe schwärmte von: „dieser wunderbaren Stadt, dieser Biberrepublik“. Die Anlage der Stadt mit ihren zahlreichen Kanälen und Brücken ist mit Sicherheit einzigartig in der Welt.

 

Rom

Auf einer Rundreise durch Italien darf natürlich die Hauptstadt nicht fehlen. Immerhin war Rom lange Zeit auch das Zentrum des römischen Imperiums, welches weite Teile Europas, Nordafrikas und des Nahen Ostens umfasste – ein Reich von gigantischen Ausmaßen also. Goethe war von Rom so begeistert, dass er die Stadt gleich zweimal während seines Italienaufenthaltes besuchte. „Ja, hier in deinen göttlichen Mauern ist alles beseelt, o ewiges Rom“, sagte Goethe über die Stadt in der ein kleines Museum und spezielle Stadtrundgänge über die Spuren des großen Dichters informieren.

 

Florenz

Die italienische Großstadt in der Toskana ist vielleicht das Mekka für Kunstinteressierte in Europa. Die einflussreiche Fürstenfamilie der Medici lockte alles was Rang und Namen hatte in die Stadt am Arno. Von Michelangelo bis Da Vinci, in Florenz finden sich Spuren aller bekannter Künstler Italiens. Wer alles sehen möchte sollte daher etwas Zeit einplanen. Goethe benötigte zwei Wochen bevor er sagen konnte: „fast alles gesehen was Florenz an Kunstsachen enthält.“

 

Palermo und Sizilien

Palermo ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Römer, Byzantiner, Karthager, Griechen, Araber, Spanier, Franzosen und die Normannen, alle haben Sie ihre Spuren in Palermo und auf Sizilien hinterlassen. In der Ferne lockt und droht der majestätische Ätna. Auf Sizilien besichtigte Goethe auch die antiken Stätten von Segesta und Alcamo. Antike Stätten in Hülle und Fülle, beeindruckende Landschaften und ein einzigartiger Kulturenmix haben nicht nur Goethe, sondern auch zahlreiche andere Künstler immer wieder hierherkommen lassen und inspiriert.

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Statue von Johann Wolfgang von Goethe.

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