12 Dinge, die dir zeigen, dass zu viel Zeit in Südostasien verbracht hast

Phänomene, die vermutlich nicht nur die Leute betreffen die beschließen auszuwandern, sondern möglicherweise auch den ein oder anderen Backpacker, Digitale Nomaden oder Langzeittouristen treffen. Wann es Zeit ist wieder nach Hause zu kehren oder gänzlich zu bleiben oder auch meine 12 persönlichen Steps, um sich zu integrieren – und nein hierbei geht es nicht um das Tragen von stilistisch unakzeptablen Elefantenhosen…

1.Du suchst auf Toiletten vergeblich den Mülleimer, um das Toilettenpapier zu entsorgen…

In Thailand ist das Rohr- und Abwassersystem noch nicht so ganz augeklügelt wie bei uns. Das hat zur Folge, dass schon geringste Mengen an Toilettenpapier für Verstopfungen sorgen können. Um diese zu vermeiden stehen immer kleine Mülleimer bereit. Wer sich dann zu Hause auf der heimischen Toilette auf die Suche nach dem Mülleimer macht, weiß, dass es Zeit war nach Hause zu kehren.

2. Fahrstuhl Fahrstuhl Fahrstuhl

Du wirst es doch wohl nicht wagen und auch nur einen unnötigen Schritt gehen! Um das zu vermeiden gibt es Aufzüge und Rolltreppen. Selbst wenn das Warten auf den Fahrstuhl länger dauert, als es der Weg drei Mal zu Fuß wäre, hier wird keine unnötige Energie verschwendet. Wofür wird die Energie dann benötigt? Um hektisch den öffnen und besonders Schließen Knopf im Fahrstuhl zu betätigen. Man muss doch schließlich schnell noch die einholen, die es doch gewagt haben zu Fuß zu gehen

3. Sugar sooo high!

Ja, mit Sicherheit ist ein Teil der Küche in Thailand unglaublich gesund. Und ich würde mal behaupten ein anderer, sehr großer Teil, ist es nicht immer.  Ob weißer Reis nun gesund oder nicht ist, die Frage wage ich mal hier nicht zu beantworten, aber wir sind uns beim Thema raffinierter weißer Zucker wohl alle einig – der ist es nicht! Dafür aber, besonders in Thailand, häufig im Essen zu finden. Einer der wichtigsten Sätze neben „Mai pet“ – „Nicht scharf“ ist hier „Mai wan“ – nicht süß oder „Mai sai namdan“ – „keinen Zucker reinmachen“.

 

4. Da geht noch was!

Die Bahn ist voll. Sehr voll. Nicht überall ist es soweit, das Personal benötigt wird, um die Fahrgäste in die U-Bahn zu drücken, aber nach einer Weile in einer asisatischen Goßstadt, hast du eine ganz andere Vorstellung davon was es bedeutet wenn eine Bahn voll ist. Und besonders hast du eine andere Vorstellung davon ob du noch reinpasst oder nicht. Frei nach dem Motto „Da geht noch was“ schiebst du dich ungeniert mit hinein. Es sei denn du hast ein Backpack. Dann bleib bitte draußen. Nichts ist schlimmer, als die Leute, die dir in der Bahn ihren Rucksack in den Bauch drücken. Irgendwann füllt denen vermutlich mal jemand den Rucksack auf – mit dem Frühstück.

5. Mundschutz

Wenn du anfängst dich nicht mehr wie ein Zahnarzt auf einer schlechten Verkleidungsparty zu fühlen, weil du einen Mundschutz trägst, und sogar nach neuen mit Aufdrucken schaust oder kleinen Filtern vorne dran, dann ist klar – auch das ist ein Schritt zur Einwanderung! Du bist auf bestem Wege dich zu integrieren.

 

6. Mir stinkts!

Nun mal ganz ehrlich, als ob es nur in asiatischen Großstädten miefen würde. Es gibt Ecken in Berlin, denen möchte ich mich ohne Luftanhalten keine 10 Meter nähern. Abhilfe wird in Thailand zum Beispiel mit Riechstiften geschaffen. Prima, diese kleinen Dinger! Helfen übrigens auch dann, wenn dir übel, schwindelig wird oder du einfach mal ein bisschen Eukalypus schnuppern willst.

 

7. Auto fahren

Falls du zu den Leuten gehörtst, die Auto oder Roller fahren wenn du dann mal wieder zu Hause bist und plötzlich nicht mehr weißt auf welcher Seite du fahren sollst und erst recht nicht auf die Idee kommen willst zu blinken sondern nur noch hupend durch die Gegend fährst.

 

8. Darfs ein bisschen mehr…Plastik sein?!?

Wahrscheinlich war dir vorher noch gar nicht bewusst was man alles in Plastik verpacken und einwickeln kann. Jetzt weisst du es und regst dich längst nicht mehr überall die Bio Gurke im Supermarkt auf, die eingeschweisst wurde. Das Problem ist, dass all der Plastikmüll nicht richtig entsorgt wird und anschließend im Meer landet. Alles aber auch alles wird nach dem Kauf noch einmal in eine Tüte gepackt. Und sei es auch nur eine Flasche Wasser. Tu was für die Umwelt und sag nein! Auch, wenn du dann belächelt wirst – nimms hin und sammel anstatt Plastiktüten ein paar Punkte für dein Karmakonto!

 

9. Rollertaxi

So strittig wie geliebt. Und ich muss gestehen Mein Name ist Jill und ich liebe Rollertaxis. Die Rollerfahrer, die mit ihren Orangefarbenen Westen an nahezu jeder Ecke stehen und dich zum Ziel bringen. Besonders schön, wenn mal wieder unglaublich viel Verkehr ist. Besonders unschön, wenn du dann bei 38 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit neben einem Bus an der Ampel stehst.

 

10. Freundlichkeit, Schüchternheit

Was dir vermutlich besonders auffällt, wenn du dann wieder nach Deutschland kommst ist: die Freundlichkeit. Oh nein, das war falsch formuliert. Die Unfreundlichkeit und der Missmut wird dir in Deutschland auffallen. Ich bin selten so freundlich und hilfsbereit aufgenommen worden wie in Thailand.

 

11. Erst die Schuhe aus, dann rein ins Haus!

Bevor du einen Raum, einen Laden oder einen Shop betrittst willst du dir ständig die Schuhe ausziehen. Was in Thailand als höfflich gilt, solltest du in Deutschland besser vermeiden…

 

12. Duck dich!

Ob als Schüler, Student , jüngerer Mensch oder aus Respekt, wenn du an anderen Leuten vorbei gehst, die dir z. B. die Tür aufhalten, dann bückst du dich ein bisschen.

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