Bhutan – das Königreich in den Wolken

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Wer eines der letzten Paradiese diese Planeten besuchen möchte, welches noch nicht von Technik und Fortschrittswahn erobert wurde, sollte in das kleine asiatische Land Bhutan reisen. Das Land im Himalaya zwischen den Großmächten Indien und China gelegen, setzt auf behutsamen Wandel und wenige Touristen.

Bis in die 60er Jahre hinein konnte es daher nur durch einen fünftägigen Fußmarsch von Indien aus erreicht werden. Zwar gibt es heute Flugverbindungen und Internet in Bhutan. Eine Ampel sucht man in dem kleinen Land allerdings (aufgrund des Widerstands der Bevölkerung) bis heute vergebens. So wird der Verkehr weiterhin von einem Polizisten per Hand geregelt.

 

Fortschritt vs. Bruttonationalglück

Während westliche Wirtschaftsnationen und auch viele der Industrie- und Schwellenländer Asiens nach Wirtschaftswachstum und politischem Einfluss streben, geht Bhutan einen anderen Weg; und das mit Erfolg.

Seit 1907 wird das Land von der Monarchendynastie der Wangchucks regiert. 1979 entwickelte der damals regierende Jigme Singye Wangchuck seine Philosophie des Bruttonationalglücks. In der Verfassung sind seitdem Zufriedenheit und Nutzen für die Bevölkerung oberstes Gut und nicht mehr das Wachstum der Wirtschaft. Ganz oben auf der staatlichen Agenda stehen daher Nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und die Bewahrung der eigenen Kultur.

 

Touristen müssen Eintritt zahlen

Pro Jahr besuchen nur etwa 30.000 Touristen das Land. Dies ist zum einen in der umständlichen Anreise begründet. Zwar kann das Land inzwischen per Flug von Neu Delhi aus erreicht werden. Jedoch können schlechtes Wetter und tiefhängende Wolken schon mal dafür sorgen, dass das Gepäck am Boden bleiben muss, um den Weg über den Himalaya zu schaffen.

Zum anderen kostet ein Besuch in dem kleinen asiatischen Königreich Touristen zwischen 150 und 200 €; und das pro Tag. Anreise und Übernachtung rausgerechnet belastet eine 14tägige Reise durch Bhutan damit schon einmal sehr das Urlaubsbudget. Zudem ist Individualtourismus in Bhutan nicht gern gesehen. Eine Einreise ist daher nur über die Buchung durch eine der 500 Reiseagenturen des Landes möglich.

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Traumhafte Natur und atemberaubende Klöster

Wen all dies allerdings nicht abschrecken kann, den erwartet ein garantiert unvergesslicher Urlaub.  Das Land ist von tiefen Tälern und steilen Berghängen geprägt. Zudem ist es zu 75 Prozent durch Wald bedeckt.

In dieser traumhaften und zu großen Teilen noch unberührten Natur erwarten Reisende zahlreiche Tempel- und Klosteranlagen. Das bekannteste von ihnen ist das sogenannte Tigernest, welches sich eng an einen steilen Felshang schmiegt. An diesem Felsvorsprung soll der Guru Rinpoche mit einer fliegenden Tigerin einst gelandet sein.

Die einzigartigen Reize des Landes führen dazu, dass trotz der schwierigen und kostspieligen Einreise Jahr für Jahr mehr Touristen das kleine Land auf dem Himalaya besuchen. Dennoch bekommt man bei einem Besuch in Bhutan nie das Gefühl in einer Hochburg des Massentourismus gelandet zu sein.

 

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