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So langsam leeren sich die Türchen des Adventskalenders. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass in wenigen Tagen Weihnachten ist. Auf der ganzen Welt kommen Familien zusammen, um gemütliche Stunden miteinander zu verbringen, gut zu essen, vielleicht Geschenke auszutauschen, in jedem Fall jedoch die gemeinsame Zeit zu genießen. So vielfältig wie die verschiedenen Kulturen und Länder der Welt sind, so abwechslungsreich und bisweilen auch skurril sind die verschiedenen Bräuche mit denen das Fest der Liebe begangen wird. Einige schöne, spannende und natürlich auch komische Weihnachtsbräuche sollen daher an dieser Stelle kurz vorgestellt werden.

 

Süßigkeiten und Feuerwerk – Weihnachten in Mexiko

Feurig und heiter geht es zum Weihnachtsfest in Mexiko zu. Die sogenannten Psadas sind Umzüge, bei denen die Herbergssuche von Maria und Josef nachgespielt wird. Die Umzüge sind vor allem bunt und werden von Feuerwerk begleitet.

Eine weitere typisch mexikanische Weihnachtstradition ist die Pi­ñata. Dabei wird ein festlich dekoriertes Gefäß aus Pappmaschee oder Ton mit Süßigkeiten gefüllt. Die Kinder müssen daraufhin mit verbundenen Augen versuchen das Gefäß zu zerschlagen und somit die süßen Gaben zu erhalten.

 

Lucia, Tomte und der Julbock – die Adventszeit in Schweden

 Um Weihnachten herum müssen die Skandinavier die dunkelsten Tage des Jahres überstehen. In den nördlichen Landesteilen lässt sich die Sonne sogar für einige Wochen gar nicht blicken. Daher ist es kein Wunder, dass Weihnachten und die Adventszeit mit ganz viel Kerzenglanz und Licht erhellt wird.

Ein traditionelles Fest in der Adventszeit ist das Lucia-Fest, welches am 13. Dezember gefeiert wird. Hierbei ziehen Mädchen mit weißen Kleidern und einem Kerzenkranz auf dem Kopf durch die Städte und gedenken so der Heiligen Lucia.

Der Tomte ist ein Wichtel, welchem die Schweden vor allem in ländlichen Gegenden abends einen Teller mit Grütze vor die Tür stellen, um diesen gnädig zu stimmen. Der Sage nach soll dies dem Hof Glück für das kommende Jahr bringen.

Der Julbock ist ein weiterer Adventsbrauch, bei dem ein großer Ziegenbock aus Stroh in den Städten aufgestellt wird, welcher zu Wintersonnenwendfeier angezündet wird. Oft wetteiferten die Dörfer und Städte dabei jedoch darin, den Bock der Nachbarstadt vorzeitig abbrennen zu lassen.

 

Die Weihnachtstrolle von Island

Die Isländer bekommen nicht nur ein Mal Geschenke zu Weihnachten, sondern gleich an 13 Tagen im Dezember. Ab dem 12. Dezember besucht nämlich jeden Tag bis Heilig Abend einer der Weihnachtstrolle die Kinder und bringt ihnen Geschenke mit. Früher sorgten die Trolle der Sage nach jedoch eher für Unfug und versetzten die Menschen in Schrecken. Daher waren diese erleichtert, wenn nach Weihnachten jeden Tag wieder einer der Trolle verschwand, sodass bis zu den Heiligen Drei Königen am 06. Januar wieder Ruhe und Ordnung herrschte.

 

Das wahrscheinlich längste Weihnachtsfest der Welt

Auf den Philippinen dauert das Weihnachtsfest ganze vier Monate! Schon im September dröhnt aus den Lautsprechern in Geschäften und öffentlichen Einrichtungen Weihnachtsmusik. Zudem muss spätestens zum 01. Dezember der Weihnachtsbaum stehen, will man bei seinen Nachbarn und Bekannten nicht als Sonderling gelten. Dabei sind die Weihnachtsbäume meist aus Plastik.

 

Es müssen nicht immer große und neugekaufte Geschenke zu Weihnachten sein, um seinen Mitmenschen eine Freude zu machen. Das wertvollste Geschenk ist immer noch, jemandem seine Zeit zu schenken und füreinander da zu sein. Vielleicht wollen Sie Weihnachten auch einmal mit Menschen aus einem anderen Land oder Kulturkreis teilen. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr zu unseren Sprachkursen. Mit den richtigen Fremdsprachenkenntnissen kommen Sie einfach mit Menschen aus der ganzen Welt in Kontakt. Schicken Sie uns eine Anfrage und starten Sie schon bald in Ihren ganz persönlichen Sprachkurs.

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